Augendiagnose

Mit der Augendiagnose bzw. Irisdiagnose wird eine Methode bezeichnet, bei der man aus spezifischen Zeichen in der Regenbogenhaut (=Iris) und den anderen sichtbaren Teilen des Auges (Bindehaut, Lider, Wimpern...) Informationen über den gesundheitlichen Zustand des Gesamtorganismus und seiner Dysharmonien bekommt. Diese Methode ist ein wichtiges Diagnoseverfahren der Traditionellen Naturheilkunde  und baut auf der elementaren Grundlage - der Humoralmedizin (= Vier-Säfte-Lehre nach Hippokrates) - auf. Da es sich bei der Naturheilkunde um ein eigenständiges Medizinsystem handelt, dessen Denk- und Arbeitsmodell sich teilweise erheblich von dem der heutigen Schulmedizin unterscheidet, erlangt man durch die Augendiagnose auch andere diagnostische Ergebnisse, als dies von der Schulmedizin erwartet wird. Da diese Tatsache nicht allgemein bekannt ist, bestehen in der Öffentlichkeit sehr viele falsche Vorstellungen darüber, was diese Methode leisten kann und was nicht. Sie ist daher auch sehr umstritten(in der schulmedizinischen Welt).


Die Augendiagnose ist ein sehr gutes und zuverlässiges Instrument der Naturheilkunde in meiner Praxis, Krankheiten lassen sich schon in Vorstadien erkennen und mit geeigneten Methoden verhindern und/oder heilen. 


Augendiagnose kann bei Bedarf oder zur Verifizierung mit anderen naturheilkundlichen und schulmedizinischen Diagnosemethoden kombiniert werden.

Statt einer 'Organdiagnose' liefert die Augendiagnose (Irisdiagnose) Informationen über den vererbten und erworbenen gesundheitlichen Zustand des Gesamtorganismus, die mit keiner anderen Methode zu erhalten sind, die aber für eine gezielte, individuelle naturheilkundliche Behandlung von größter Bedeutung sind.

Die traditionelle Naturheilkunde versteht Krankheit immer als Ergebnis von Fehlern in der Lebensführung. Ziel der Augendiagnose (Irisdiagnose) ist es, die Zusammenhänge der verschiedenen Faktoren, die am krankhaften (pathologischen) Geschehen beteiligt sind, festzustellen.

Jeder Mensch hat seine ganz eigene Art, auf die Reize aus seiner Umwelt zu reagieren. Dies gilt auch für die krankmachenden Reize. Jeder Mensch neigt daher zu individuellen Arten und Formen von Krankheiten. Man könnte dies als "Reaktionsprogramm" bezeichnen, dessen Grundlagen jeder Mensch auf diesem Lebensweg mitbekommt, das sich aber im Laufe der Zeit verändern kann: Es kann verbessert werden, meist verschlechtert es sich jedoch, was wieder in ursächlichem Zusammenhang mit der Lebensführung steht.

Das typische "Reaktionsprogramm" mit seinen abgelaufenen Modifikationen, bezeichnet man als "Konstitution". Diese Konstitution wird durch charakteristische Zeichen und Zeichenkombinationen im Auge erkennbar. Zudem gibt die Augendiagnose Auskunft über die "Schwachstellen" unseres Körpers als auch über die Stärken. Auf diese Weise erhalte ich als Augendiagnostiker wichtige Hinweise, welche Kausalität die aktuelle Krankheit hat. Beim Menschen, die an vielen unterschiedlichen Beschwerden oder Krankheiten leiden, wird durch die Augendiagnose die gemeinsame Basis dieser Krankheiten als "roter Faden" erkennbar. Im Zentrum der diagnostischen Fragestellung steht also bei dieser Methode nicht die Krankheit selbst, sondern die Informationen zu ihrer Entstehungsgeschichte, bzw. die Grundursache. Daraus wird eine sogenannte "Konstitutionstherapie" aufgebaut, die zum Ziel hat, mit höchstmöglicher Effizienz die Selbstheilungskräfte zu optimieren und die Heilung somit auf natürlichem Wege anzuregen, unsinnige krankheitsverursachende Reaktionsmuster zu korrigieren, und Schwachstellen zu stabilisieren.

 Teilweise ist es sogar möglich, das "Rezept aus dem Auge" zu erstellen. 

 
Es sind unendlich viele Zeichen und Strukturen, Pigmente, Flocken oder Wolken etc. zu erkennen und zu deuten, dies wird erst durch Erfahrung und Intuition in der Gesamtsicht des Menschen möglich.

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 Iris