Hyaluronsäure Faltenunterspritzung

Hyaluronsäure Falten Unterspritung

Diese Art der Hyaluronsäure Behandlung ist förderlich bei verschiedenen Leiden z.B.

• Falten
• Aknenarben
• Unfallnarben
• Konturveränderung (z.B. vollere Lippen)

Was wird gemacht?
Bei der Hyaluron Unterspritzung wird im Bereich von flachen eingezogenen Narben oder  Falten ein spezielles Gel (Polysaccharid) mit einer sehr feinen Nadel unter die Haut gespritzt. Der Boden der Narbe oder Falte wird dadurch angehoben und im Niveau der umgebenen Haut angepasst. Die vorher störende Einsenkung, die der Grund für Falten oder sichtbare Narben ist, wird somit sofort beseitigt oder gebessert.
Vor der Behandlung wird von mir  eine örtlich betäubende Creme aufgetragen werden. Diese muss eine kurze Zeit einwirken.


Was ist Hyaluron überhaupt?
Hyaluron ist einer der wichtigsten Bestandteile des Bindegewebes. Es kommt in allen Binde- oder Stützgeweben des Körpers vor. (z.B. Fasergewebe der Haut, Knochen, verschiedenste Knorpelarten...). Im Körper liegt das Hyaluron in sich vernetzt wie ein Kissen zwischen dem Gerüst aus Collagenfasern, speichert Feuchtigkeit und ist ein wesentlicher Faktor für
das elastisch glatte Aussehen der Hautstruktur. Mit der Zeit nimmt die Hyaluronmenge der Haut ab. Dies ist ein ganz normaler Prozess der Hautalterung, der zum Teil noch durch Umweltfaktoren beschleunigt werden kann. Mit Hyaluron Unterspritzung hat man hier die
Möglichkeit, diesem Prozess entgegenzuwirken.

Einspritzung eines Hyaluronsäurepräparates
Hyaluronsäure ist ein natürliches Polysaccharid, das im Organismus z.B. in der Grundsubstanz des Bindegewebes, in der Haut und Gelenkschmiere vorkommt. Mit zunehmendem Alter nimmt der natürliche Hyaluronsäuregehalt der Haut ab. Feuchtigkeits- und Elastizitätsverlust können die Folge sein. Die für die Einspritzung verwendete Hyaluronsäure  ist ein farbloses, klares Gel. Chemisch, physikalisch und biologisch ist menschliche und tierische Hyaluronsäure identisch. Da
allergische Reaktionen deshalb nicht zu erwarten sind, ist vor der Behandlung kein Hauttest erforderlich. Durch die Einspritzung von Hyaluronsäure kann der Feuchtigkeitsmangel ausgeglichen und dadurch das eingesunkene Hautgewebe (Falten, Narben) angehoben
werden. Nach der ersten Behandlung sind eventuell eine oder mehre zusätzliche Einspritzungen in etwa einwöchigem Abstand erforderlich, um das gewünschte Korrekturniveau zu erreichen.

Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen
Das Hyaluronsäurepräparat wird im Allgemeinen gut vertragen. Gelegentlich kommt es zu
entzündlichen Hautrötungen (Erythemen), die in der Regel aber nach einer Zeit von selbst wieder abklingen. Trotz aller Sorgfalt kann die Einspritzung in Ausnahmefällen zu örtlichen Gewebsschäden (z.B. Unterhautblutung, Infektion, Spritzenabzess, Nervenschädigung,
Nekrose, Venenreizung) führen. Sie kann in Einzelfällen mit einem vorübergehenden Schmerz und/oder einer Verfärbung der Injektonsstelle einhergehen. Bei weniger als 1% der Patienten treten örtliche Schwellungen auf, gelegentlich verbunden mit Hautjucken. Diese Symptome verschwinden meist innerhalb eines Monats. Bei etwa 5 von 100 Patienten bilden sich
innerhalb von zwei Monaten nach der Behandlung akneähnliche Hautveränderungen, die sich jedoch nach Tagen bis Wochen von selbst zurückbilden. Wir führen hier die Risiken auf, die aus unserer Sicht für Ihre Entscheidung von Bedeutung sind. Der Medikamenten-Beipackzettel enthält darüber hinaus Hinweise auch auf geringfügige und extrem seltene Nebenwirkungen,
die wir auf Wunsch gerne mit Ihnen besprechen.

Behandlungserfolg
Bei den meisten Patienten können Falten/Narben durch die Einspritzung von Hyaluronsäure gebessert werden, in einigen Fällen bleibt der Erfolg aus. Sind Falten durch eine ausgeprägte Mimik entstanden (z.B. Stirnrunzeln), werden sie mit der Zeit wieder auftreten. Abhängig vom Hauttyp und der behandelten Gesichtspartie hält die volle Wirkung bis zu 14 Monaten an, in Einzelfällen allerdings nur sehr viel kürzer, da die eingebrachten Substanzen vom Körper unterschiedlich schnell abgebaut werden. Das Ergebnis der Behandlung ist umgehend sichtbar.
Die angeglichene Falte oder Narbe erscheint glatter. Die Oberhaut wurde abgesehen von einigen sehr feinen Nadeleinstichen, die allerdings nicht sichtbar sind, nicht verletzt. Eine aufwendige Nachbehandlung ist daher nicht nötig. Wie das körpereigene Hyaluron unterliegt auch das künstlich in die Haut eingebrachte Hyaluron der natürlichen Alterung. Bei dem bei Ihnen verwendeten Präparat tritt ein Abbau und ein Ermüden der  Hyaluronelastizität abhängig vom Hauttyp erst nach 6 bis 8 Monaten, nicht wie bisher schon nach 2-3 Monaten auf. Die Behandlung kann beliebig oft wiederholt werden, um eine Langzeitkorrektur zu erreichen. Wenn Sie weitere Fragen haben, oder sich unsicher fühlen, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.